Mallorca: Was man unbedingt sehen muss!

Mallorca: Was man unbedingt sehen muss!

Mallorca hat weit mehr zu bieten als nur Sonne und Strand. Die Insel besticht durch ihre reiche Geschichte, faszinierende Natur und charmante Dörfer. Hier sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Orte, die du bei deinem Besuch nicht verpassen solltest.

1. Kathedrale von Palma – La Seu

Die gotische Kathedrale La Seu ist das Wahrzeichen der Inselhauptstadt Palma und ein absolutes Muss für jeden Besucher. Die riesige Kathedrale thront majestätisch über dem Hafen und beeindruckt nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch ihre kunstvolle Architektur. Besonders die von Antoni Gaudí gestalteten Elemente im Inneren sind faszinierend. Die riesigen bunten Rosettenfenster, durch die das Licht strömt, schaffen eine fast magische Atmosphäre.

2. Das Schloss Bellver

Etwas außerhalb von Palma liegt das Castell de Bellver, eine mittelalterliche Festung mit einer einzigartigen runden Form. Von hier aus hast du einen fantastischen Panoramablick über Palma, den Hafen und das Mittelmeer. Im Inneren befindet sich zudem ein Museum, das die Geschichte der Insel beleuchtet. Ein Besuch des Schlosses ist nicht nur wegen der Geschichte lohnenswert, sondern auch wegen des ruhigen, bewaldeten Umfelds, das zu einem Spaziergang einlädt.

3. Die Altstadt von Alcúdia

Die Altstadt von Alcúdia im Norden der Insel ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Mallorcas. Umgeben von einer mächtigen Stadtmauer, laden enge Gassen, gemütliche Plätze und historische Gebäude zu einem Spaziergang ein. Besonders sehenswert ist der Rathausplatz mit seinen Cafés und Restaurants sowie die Pfarrkirche Sant Jaume. An Markttagen verwandelt sich die Stadt in ein lebhaftes Zentrum, das Besucher aus der ganzen Region anzieht.

4. Coves del Drach – Die Drachenhöhlen

Mallorca ist bekannt für seine spektakulären Tropfsteinhöhlen, und die Coves del Drach bei Porto Cristo zählen zu den beeindruckendsten der Insel. Die unterirdischen Höhlen erstrecken sich über fast 2,5 Kilometer und beinhalten den unterirdischen See Llac Martel, der zu den größten unterirdischen Seen der Welt gehört. Besucher können die Höhlen mit einem Boot befahren und das stimmungsvolle Ambiente bei einem klassischen Konzert in der Höhle genießen.

5. Das Kloster Lluc

Im Herzen der Tramuntana-Berge liegt das Kloster Lluc, ein bedeutender Wallfahrtsort und kulturelles Zentrum Mallorcas. Die beeindruckende Anlage bietet Besuchern nicht nur die Möglichkeit, das religiöse Erbe der Insel zu entdecken, sondern auch die wunderschöne Natur der Umgebung zu erkunden. Das Kloster beherbergt auch die berühmte Schwarze Madonna, die seit Jahrhunderten von Gläubigen verehrt wird. Ein Besuch in Lluc ist ideal für alle, die Kultur und Natur verbinden möchten.

6. Serra de Tramuntana – UNESCO-Weltkulturerbe

Die Serra de Tramuntana, das Gebirge im Westen Mallorcas, ist ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. Die zerklüftete Landschaft bietet spektakuläre Aussichten, malerische Dörfer und zahlreiche Wanderwege. Besonders empfehlenswert ist die Wanderung von Deià nach Sóller, die durch Olivenhaine und duftende Zitrushaine führt. Auch das Bergdorf Valldemossa ist ein Highlight, bekannt durch das Kartäuserkloster, in dem der Komponist Frédéric Chopin einige Monate verbrachte.

7. Cap de Formentor

Der nördlichste Punkt Mallorcas, das Cap de Formentor, ist ein dramatischer Aussichtspunkt mit spektakulären Klippen und endlosem Blick über das Meer. Der kurvige Weg zum Leuchtturm führt durch atemberaubende Landschaften, und es gibt mehrere Aussichtspunkte, die einen perfekten Fotostopp bieten. Besonders bei Sonnenuntergang ist der Ausblick von hier oben unvergleichlich.

8. Die römischen Ruinen von Pollentia

Die Ruinen der römischen Stadt Pollentia in der Nähe von Alcúdia sind eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Mallorcas. Die Überreste stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und geben faszinierende Einblicke in das Leben der Römer auf der Insel. Besonders beeindruckend sind das Forum, das Theater und die Reste von Wohnhäusern. Ein kleines Museum bietet weitere Informationen und Exponate, die bei den Ausgrabungen gefunden wurden.

9. Jardines de Alfabia

Die Gärten von Alfabia sind eine Oase der Ruhe und Schönheit inmitten der Tramuntana-Berge. Diese historischen Gärten stammen aus maurischer Zeit und beeindrucken durch ihre kunstvollen Wasserspiele, schattigen Alleen und exotischen Pflanzen. Besonders die Mischung aus maurischer und mediterraner Gartenarchitektur macht die Jardines de Alfabia zu einem einzigartigen Erlebnis. Das dazugehörige Herrenhaus, das im 18. Jahrhundert erbaut wurde, gibt einen Einblick in das Leben des mallorquinischen Adels.

10. Sóller und der historische Zug

Eine Fahrt mit dem Roten Blitz, einem historischen Zug, der seit 1912 Palma mit Sóller verbindet, ist eine der romantischsten Möglichkeiten, die Schönheit der Insel zu erleben. Die Strecke führt durch 13 Tunnel, über Brücken und vorbei an spektakulären Landschaften. Sóller selbst ist ein charmantes Städtchen mit einem wunderschönen Hauptplatz, der von Cafés und Restaurants gesäumt ist. Ein weiteres Highlight ist die Straßenbahn, die Sóller mit dem Hafen Port de Sóller verbindet.

11. Das Künstlerdorf Deià

Das malerische Dorf Deià in der Serra de Tramuntana hat seit Jahrzehnten Künstler und Schriftsteller angezogen. Berühmte Persönlichkeiten wie der Schriftsteller Robert Graves haben sich hier niedergelassen und das Dorf zu einem künstlerischen Zentrum gemacht. Die engen Gassen, steinernen Häuser und die herrliche Lage am Berghang mit Blick auf das Meer machen Deià zu einem der schönsten Orte Mallorcas.

12. Es Trenc – Der Traumstrand

Der Strand von Es Trenc ist einer der bekanntesten und schönsten Strände Mallorcas. Mit seinem kristallklaren, türkisfarbenen Wasser und dem feinen, weißen Sand erinnert er an die Karibik. Der Strand ist Teil eines Naturschutzgebietes und bietet eine natürliche, unbebaute Kulisse, die ihn zu einem der beliebtesten Badeorte der Insel macht. Es Trenc ist ideal für Familien, aber auch für Naturliebhaber, die abseits der großen Touristenzentren entspannen möchten.

13. Canyamel und die Coves d’Artà

Die Coves d’Artà an der Ostküste Mallorcas sind weniger bekannt als die Drachenhöhlen, aber mindestens genauso beeindruckend. Die riesigen Höhlen mit ihren bizarren Tropfsteinformationen und der mystischen Beleuchtung sind ein absolutes Highlight für Höhlenforscher und Naturbegeisterte. In der Nähe liegt auch das charmante Städtchen Canyamel, das mit seinen ruhigen Stränden und historischen Sehenswürdigkeiten einen Besuch wert ist.

14. Die Windmühlen von Es Jonquet

In Palma gibt es ein Viertel, das als Es Jonquet bekannt ist, wo historische Windmühlen den Horizont prägen. Die Windmühlen von Es Jonquet stammen aus dem 16. Jahrhundert und erinnern an die landwirtschaftliche Vergangenheit der Insel. Das Viertel selbst hat seinen ursprünglichen Charme bewahrt und bietet Besuchern einen malerischen Blick auf den Hafen von Palma.

15. Das Museo Sa Bassa Blanca

Das Museo Sa Bassa Blanca bei Alcúdia ist ein ungewöhnliches Kunstmuseum, das sowohl für seine Architektur als auch für seine Sammlung von Skulpturen und Gemälden bekannt ist. Das Museum liegt auf einem Hügel mit Blick auf das Meer und verbindet zeitgenössische Kunst mit traditioneller mallorquinischer Architektur. Besonders sehenswert sind die Skulpturengärten und die Ausstellung zeitgenössischer Künstler.

Fazit: Mallorcas unvergleichliche Vielfalt

Mallorca ist weit mehr als nur ein Reiseziel für Sonnenhungrige. Die Insel bietet eine unglaubliche Vielfalt an Sehenswürdigkeiten – von historischen Stätten über atemberaubende Natur bis hin zu charmanten Dörfern. Egal, ob du die kulturellen Highlights Palmas, die wilde Schönheit der Tramuntana oder die versteckten Strände erkundest, Mallorca wird dich mit seiner Schönheit und seinem Facettenreichtum begeistern.

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